Beim täglichen Spaziergang geht jedem Hundebesitzer das Herz auf, wenn der Vierbeiner lebhaft die Natur erkundet. Er nimmt unwiderstehliche Düfte wahr und geht auf Entdeckungstour durchs Gebüsch. Doch leider hört man immer wieder davon, dass Giftköder auf beliebten Spazierwegen ausgelegt werden. Ja sogar auf Privatgrundstücken ist man oft nicht sicher, wenn Giftköder über den Zaun geworfen werden. Das trübt die Freude am Gassigehen erheblich! Denn Frauchen und Herrchen wollen ihre Fellnase natürlich nicht in Gefahr bringen.
Giftköder können für jede Hunderasse lebensgefährlich sein. Einerseits fügen präparierte Köder mit Nägeln, Scherben oder Rasierklingen den Tieren erhebliche Verletzungen zu. Andererseits beeinträchtigen die verwendeten Substanzen wie Rattengift, Frostschutzmittel und Pestizide den Organismus. Leider oft in so starkem Ausmaß, dass es die Lebensqualität und auch die Lebenserwartung deutlich verringert.
Leider sind die Giftköder auf den ersten Blick kaum zu erkennen, denn es eignet sich nahezu jede Substanz dafür. Meistens werden die Giftstoffe aber in Lebensmitteln oder Hundeleckerli versteckt, da sie für Tiere besonders verlockend sind. Das macht es noch schwieriger, die Gefahr zu erkennen, da es nicht unüblich ist, dass Essensreste am Boden liegen. Da hilft es am besten, wenn du deinen Hund aufmerksam beobachtest und alarmiert bist, sobald er etwas wittert.
Im Grunde sollte jeder Hund durch positive regelmäßige Trainingsmethoden darauf trainiert werden, dass er beim Spazieren gehen nichts vom Boden aufnimmt. Das schützt nicht nur vor Giftködern, sondern auch vor Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten. Durch positiv unterlegtes Training lernt der Hund, diesen Versuchungen zu wiederstehen.
Sind Giftköder in einem bestimmten Gebiet aufgetaucht, solltest du diese betroffenen Regionen meiden, oder deinen Hund an die kurze Leine nehmen. Wenn du selbst Giftköder entdeckst, dann melde das unverzüglich der Polizei und erstatte Anzeige. Dieser Fall wird dann registriert und es werden auch andere Hundehalter darüber informiert. So wird die Aufmerksamkeit gesteigert.
Um ganz sicher zu gehen, dass dein Hund keine unerwünschte Nahrung aufnimmt, empfehlen wir, in gefährdeten Gebieten einen Maulkorb zu verwenden. Auch ein Maulkorb zum Giftköderschutz muss positiv antrainiert werden, dass der Hund mit diesem vertraut ist und ihn akzeptiert.
Mit der Option “BUMAS Schutzriemen”, auch Anti-Gift-Riemen genannt, verhinderst du dass dein Hund ungewünschte Nahrung aufnimmt. Sie verringen die Zwischenräume an der Vorderseite des Maulkorbes, und erhöhen gleichzeitig die Stabilität. Damit ist dein Hund optimal geschützt und kann trotzdem trinken und hecheln.
Wie erkennst du, ob dein Hund einen Giftköder gefressen hat? Diese Frage ist leider nicht so eindeutig zu klären. Je nachdem welches Gift aufgenommen wurde, können unterschiedliche Symptome hervorgerufen werden. Auf jeden Fall kann ein Giftköder höchste Lebensgefahr für deinen Hund bedeuten. Sollte sich dein Hund in irgendeiner Weise auffällig benehmen, dann suche sofort deinen Tierarzt auf, oder rufe die mobile Tierrettung. Folgende Symptome können für eine akute Vergiftung sprechen:
Hunde schnüffeln bekannterweise für ihr Leben gern im hohen Gras oder Gebüsch. Da kann es schnell vorkommen, dass sie etwas Falsches fressen. Bemerkst du, dass dein Hund etwas aufgenommen hat, dann solltest du unbedingt handeln:
Dir und deinem Hund stehen im Alltag mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, deinen Hund vor Giftköder Verletzungen schützen zu können.Verwende einen Maulkorb, denn jeder Hund sollte positiv an einen Maulkorb gewöhnt sein, wie auch an Leine, Halsband und Brustgeschirr. In lockerer Atmosphäre kann der Maulkorb mit ein paar Tricks positiv antrainiert werden. Mit gezieltem Maulkorbtraining das Spaß macht gibst du deinem Hund Sicherheit und dein Hund trägt seinen Maulkorb gerne. Ein Maulkorb lohnt sich vor allem in Gebieten, die durch Giftköder stark frequentiert sind.
Mache zusätzlich trotzdem auch ein Anti-Giftköder-Training mit deinem Hund. Beim Anti-Giftköder-Training soll der Hund anzeigen, wenn er etwas gefunden hat, dafür bekommt er viel verbales Lob und erhält eine tolle Belohnung (Leckerli oder Lieblingsspielzeug). Das ist positiv aufgebautes Training! Der Grundgedanke dieser Methode ist, dass es bei Frauchen und Herrchen viel interessantere Sachen (eben Leckerlis oder Lieblingsspielzeug) gibt. So ist gefundenes Fressen nicht mehr das Nonplusultra. Dein Hund soll anzeigen, wenn etwas zu Fressen am Boden liegt, denn dafür bekommt er die Belohnung. Frage dazu qualifizierte und geprüfte HundetrainerInnen oder Hundeschulen nach entsprechenden Trainings- und Kursangeboten.
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